Das Bundeswirtschaftsministerium hat in einer aktuellen Analyse Prognosen für die Strom- und Gaspreise bis 2042 vorgelegt. Während die Strompreise in den nächsten zwei Jahrzehnten zwischen 37 und 42 Cent pro kWh schwanken werden, bewegen sich die Gaspreise inklusive CO2-Preis zwischen 12 und 17 Cent pro kWh.
In den Schlagzeilen rund um die aktuelle Wärmegesetzgebung hat das Bundeswirtschaftsministerium eine Begleitanalyse zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes – oft als Heizungsgesetz bezeichnet – vorgelegt. Darin werden Prognosen für die zukünftigen Strom- und Gaspreise bis ins Jahr 2042 gemacht.
Die voraussichtliche Entwicklung des Strompreises zeigt, der Prognose nach, eine vorerst leichte Senkung, gefolgt von einem allmählichen Anstieg. Für die Jahre 2024 und 2025 wird ein Tiefstwert von 37 Cent pro kWh erwartet. Bis 2042 wird dieser Preis jedoch auf 40,27 Cent pro kWh ansteigen. Zum Einordnen: Aktuelle Berechnungen unseres Schwesterunternehmens Energieprofis: Tarifservice zeigen, dass Kunden in der Grundversorgung durchschnittlich 43 Cent pro kWh zahlen. Neukunden finden jedoch Tarife teils sogar für weniger als 30 Cent pro kWh.
Für Wärmepumpentarife rechnet die Prognose mit Preisen zwischen 30 und 34 Cent pro kWh. Nach 2025 wird auch hier ein Preisanstieg erwartet, der bis zum Jahr 2042 auf 32,65 Cent pro kWh klettern wird.
Was die Gaspreise betrifft, so wird laut Prognose im kommenden Jahr der niedrigste Preis von 12,07 Cent pro kWh erwartet. Bis 2040 wird dieser Preis allerdings auf bis zu 16,56 Cent pro kWh steigen, bevor er sich leicht auf 16,53 Cent pro kWh im Jahr 2042 reduziert.
Diese Prognosen geben einen wichtigen Einblick in die erwartete Preisentwicklung und bieten sowohl Haushaltskunden als auch Industrie und Politik wichtige Planungsgrundlagen für die kommenden Jahrzehnte.